Nina bleibt für ein paar Tage im Krankenhaus. Die Lunge „rasselt“ etwas und soll vorsorglich behandelt werden. Die letzte Nach war etwas anstrengend. Nina hatte wieder Atemprobleme und mußte abegsaugt werden. Die Tage im Krankenhaus sollen genutzt werden sie für Weihnachten aufzupäppeln. Das Gespräch mit Herrn Fontana beim Gesundheitsamt verlief gut. Betreuung sollte nach Weihnachten, zumindest vorläufig, an Thomas erteilt werden.
Vor der Chemo ist Nina noch untersucht worden. Zur Sicherheit wurde Röntgenbild der Lunge gemacht. Auswertung erfolgt morgen. Die Chemo hat sie gut im Beisein von Meike und Thomas überstanden. Zur Beobachtung bleibt Nina über Nacht im KKH und Thomas wird bei ihr bleiben. Und nun wie immer: DAUMEN DRÜCKEN DAS DIE CHEMO WIRKT!!!
Der 3. Advent hat Nina viele Erlebnisse gebracht. Am Morgen war Meike und später Thomas, der wierder die Nacht im Stift verbrachte, bei ihr. Am Nachmittag ging es dann im Rollstuhl zusammen mit Ninas Eltern, Yvonne und Marino zum Weihnachtsmarkt in WHV. Erlebnisse für Ninas Nase und Ohren. Sie hat die frische Winterluft genossen und, auch wenn sie nicht spricht, Ninas Augen freuten sich sehr. Am Abend kam Meike noch vorbei und dann hat Nina tief und gut geschlafen. Die Atemprobleme haben sich gegeben. Am Montag gehts zur nächsten Chemo. Hoffentlich ohne Nebenwirkungen.
Nach einem verschlafenen Morgen hatte Nina von Anke und Susanne Besuch. Es ist ihr endlich gelungen den ganzen „Rotz“ ab zu husten. Den Rest haben die Pflegerinnen dann abgesogen. Nun kann Nina noch freier atmen und vielleicht bald wieder schlucken. Am Abend wurde mit Jochen, Carsten und Meike der dritte Hochzeitsmonatstag „gefeiert“. Es gab Pizza aus dem Roma und einen kleinen Sekt. Nina ist dann neben Thomas weggeschlummert. Am Sonntag ist „Badetag“! Nina kann endlich mal wieder in die geliebte Badewanne.
Am Morgen war der Hausarzt Dr. Fricke zur Visite. Blutdruck und Kreislauf sind gut. Das Blutbild ist akzeptabel und die Leukozyten mit 3200 noch nicht dramatisch niedrig. Am Montag um 10:30 Uhr wird die Chemo im Sanderbusch fortgesetzt. Im Januar zeigt uns dann hoffentlich das MRT gute Bilder. Die Atmung ist wieder besser. Tief und regelmäßig in normaler Frequenz. Der Pilz ist leicht zurück gegangen. Meike, Carola und Papa Jürgen waren zu Besuch. Thomas hat die Nacht auf dem Gästebett verbracht und „aufgepasst“. Das Wochenende ist noch nicht „überbesucht“ also, wer mag bei Thomas melden.
Nach der letzten Nacht war Nina den ganzen Tag müde und platt. Der Hals ist weiterhin zu und Nahrungsaufnahme ist unmöglich. Flüssigkeit kommt per Infusion. Meike, Jürgen, David und Yvonne waren zu Besuch. Am Abend wurde dann der Mund abgesaugt und Nina hatte die Möglichkeit freier zu atmen. Ihre Atemfrequenz ging von fast 40 Atemzügen auf 24 Atemzüge runter. Die Nacht zu Freitag war danach für sie sehr erholsam. Nina hat durchgeschlafen und tief und fest geschnarcht. Am Freitag kommt Dr. Fricke zur Visite und mit Dr. Natt klärt sich der Chemo-Termin.
Achterbahnfahrt der Gefühle! Nina hat weiterhin den Pilz und verweigert die Nahrung und trinkt nicht. Für die Flüssigkeit erhält sie Infusionen, aber das Verabreichen von Tabletten ist eine Qual für uns alle. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat sie Atemprobleme gehabt und die Nachtwache war kurz davor den Notarzt zu alarmieren. Am Mittwochabend ging das Atemproblem wieder los und Thomas ist die Nacht bei ihr geblieben. Hat Nina anscheinend gut getan, die Atmung hat sich beruhigt und das „Gerassel“ klang ab. Hoffentlich hilft die Tinktur gegen den Pilz und sie kann schnell wieder essen und trinken.
Der Tag hatte aber auch seine schönen Seiten. Nina war wach und gut drauf. Am Nachmittag wurde sie in den Rolli gesetzt und war mit Anke und Thomas im Cafe und im Bekleidungsgeschäft. Dort erlebte sie dann auch noch einen Feueralarm mit. Den Vormittag und den späten Abend wurde sie von Meike betreut.
Von wegen Erkältung! Ninas Schluckbeschwerden sind eine Nebenwirkung der Kortisontherapie. Sie hat sich eine Pilzinfektion im Mund- und Rachenbereich eingefangen. Nun wird Kortison reduziert und Gegenmittel eingeträufelt. Die Chemotherapie soll bei Dr. Natt im Sanderbusch fortgesetzt werden. Wird morgen geplant und geregelt. Meike war am Tage, und ab dem Nachmittag auch Ute zu Besuch.
Nina ist noch immer verrotzt. Aber im Gegensatz zu gestern geht es ihr schon besser. Am Morgen war Jürgen, dann Meike, später Anke und zum Schluß Yvonne da. Thomas war wegen des Betreuungsantrages erst beim Amtsgericht in Syke, dann in WHV. Das Amtsgericht am Aufenthaltsort ist zuständig. Wartezeit 3 – 6 Wochen. Hoffen es geht auch schneller. Die Lauferei nervt gewaltig. Macht bloß eine Vollmacht für solche Fälle!!! Am späten Abend wurde dann mit Nina gekuschelt. Tut einfach gut und wichtig für den Akku.
2. Advent! Nina wurde am Morgen gewogen. Sie hat nur noch 55,6 Kilo. Unter anderen Umständen hätte sie das riesig gefreut. Sie mag immer noch nicht essen und trinken. Eine Erkältung bereitet ihr Schluckbeschwerden. Wenn es sich nicht schnell ändert kommen wir nicht an Infusion und Magensonde vorbei. Thomas hatte Nina am Morgen zum Essen damit überredet, dass er ihr den kleinen Kater mit in das Heim bringt. Naja, der hat sich dort nicht wohl gefühlt und gejammert. Nina hat nicht viel davon mitbekommen, denn die meiste Zeit hat sie gedöst und war etwas aphatisch. Erst am Abend ist es Meike und Thomas gelungen Ninas Lebensgeister zu wecken. Da war das MZT wach und hat sich artikuliert. Zu Besuch waren heute neben Meike noch Thorben und Kathrin, Anke, Thomas Schwester Katja und Michael.