Der Abschied von Nina ist uns allen sehr, sehr schwer gefallen. Erst jetzt wird mir klar, wie viele Menschen verdrängt haben, dass Nina eine unheilbare Krankheit hat. Auch wenn der Zeitpunkt zum Ende sehr schnell kam. Welche Energie und Kraft von Nina ausging, zeigt die Aussage „wenn es jemand schafft, dann Nina“. Leider haben wir vergebens auf dieses Wunder gewartet. Die kleine Kämpferin hat keine Chance gehabt. Wir haben ihr mit der Andacht einen großen und würdigen Abschied gewährt. Über 160 Personen in der Kapelle, Freunde im Urlaub auf dem Berg oder in der Ferne haben ab 11:30 Uhr inne gehalten und an Nina gedacht. Der Minister a. D. Funke hat sehr schöne Worte gefunden. Das ich meine Worte zum Abschied an Nina richten konnte und die Kraft dafür hatte macht mich sehr froh. Ich bin mir sicher, es hätte Nina gefallen. Die Kraft, das zu schaffen, haben mir die Stunden in den letzten Tagen in der Kapelle gegeben. Neben der tiefen Trauer bewegt mich diese Kraft und hilft mir die Tage zu überstehen. Der Tod von Nina kam nicht überraschend und aus dem Nichts auf mich zu. Wir oder besser ich konnten uns vorbereiten und müssen das Geschehen akzeptieren. Wir hatten die Möglichkeit uns lange von Nina zu verabschieden und die Zeit seit dem 24.01.08 zu nutzen und zu genießen. Viele auch sehr frohe und glücklichen Stunden prägten das Jahr.
Nina wird uns allen fehlen, als Frau, als Kind, als Schwester, als Freundin, als Mensch oder einfach als tolle Frau aus unserer Mitte. Sie hat tiefe Spuren in unseren Leben hinterlassen und wird uns weiter in Gedanken begleiten. Wir werden Nina vermissen und auf unser „WARUM?“ niemals eine Antwort erhalten. An uns liegt es, das Leben in ihrem Sinne zu leben. Die Hompage bleibt weiter im Netz und soll helfen und Mut machen.
Ich vermisse Nina so sehr. Viele Verwandte und Freunde sind für mich da. Sie stützen mich und helfen mir. Jederzeit habe ich die Chance der Einsamkeit zu entfliehen. Aber niemand, auch nicht alle zusammen, können Nina und ihre Liebe ersetzen. Die Zeit heilt alle Wunden – aber es bleiben tiefe Narben!
Thomas
P.S.: An Silvester werden wir Nina`s Lieblingsessen kochen. Nein, nicht Backkartoffel. Es gibt Knödel, Bohnen, Rotkohl und Kasslerbraten.
Lieber Thomas, Du kennst mich nicht und ich Dich leider nur aus kurzen Erzählungen von Jürgen. Aber ich kannte Nina, habe sie vor einigen Jahren kurz kennen gelernt, als hübsche, kluge und selbstbewusste junge Dame, mit einer wunderbaren Ausstrahlung auf ihre Mitmenschen. Von ihrem Vater Jürgen, meinem Arbeitskollegen, habe ich dann immer mal wieder was von Nina gehört: Über ihren Schulabschluß, die Ausbildung, Eure Hochzeit und auch über ihre Krankheit. Aber ich habe nicht gewußt, wie ernst alles war. Als ich heute erstmals davon erfuhr, dass Nina nicht mehr unter uns weilt, hat es mich sehr getroffen. Ich war sicher, dass sie die Krankheit besiegt. Nun bleibt mir leider nichts weiter übrig, als Dir mein tiefes von Herzen kommendes Beileid auszurichten und für die Zukunft alles Gute und viel Kraft zu wünschen.
Hochachtungsvoll
Michael Stahr
Comment von Michael Stahr — 28. Dezember 2008 @ 16:34
Ich bewundere Ihre Stärke ………………………
Comment von Jasmin — 30. Dezember 2008 @ 13:29
hallo
ich habe von der krankheit gehört, das es zum schluss doch so schlimm war wusste ich nicht, als mir gesagt wurde das nina nicht mehr unter uns ist war ich ziemlich erschrocken
auch wenn es kaum in worte zu schreiben ist wünsche ich mein herzliches beileid
liebe grüße carina
Comment von carina claus — 1. Januar 2009 @ 15:01